Fremdwährungen
Fremdwährungen
Direkte oder indirekte Investitionen in Fremdwährungen (z.B. Dollar oder Schweizer Franken) können als zusätzliche Anlageformen genutzt werden. Grundsätzlich ist man dabei von der Entwicklung des Wechselkurses zum Euro abhängig, der sich durch mehrere Faktoren verändern kann (wirtschaftliche Lage, politische Lage, Erwartung der Marktteilnehmer, Entwicklung des Zinssatzes in der Fremdwährung etc.). Ein Renditevorsprung gegenüber dem Euroraum ist hierbei möglich, hohe Renditen gehen aber normalerweise mit einem höheren Risiko einher. So kann eine hohe Rendite für eine Fremdwährungsanlage durch die Verschlechterung des Wechselkurses komplett aufgezehrt werden. Umgekehrt können Anlagen mit niedrigen Renditen auch durch eine positive Entwicklung des Wechselkurses aufgewertet werden. Entsprechend sollte man bei Anlagen in Fremdwährungen eine Erwartung über die Entwicklung des Wechselkurses haben und diese mit einpreisen.
Gold
Gold
Gold gilt als Wertaufbewahrungsmittel, welches insbesondere in Krisenzeiten eine Wertstabilität gegenüber anderen Anlageformen verspricht. Der Vorteil von Gold ist, dass es eindeutig identifizierbar und in (fast) allen Kulturen als Tauschmittel akzeptiert wird. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Gold und es unterliegt entsprechend keiner Inflationsrate. Eine Wertsteigerung von Gold (Verbesserung des Wechselkurses von Gold zu Euro) unterliegt nach einem Jahr Haltedauer keiner Besteuerung mehr. Dabei muss ich aber physisches Gold oder einen Fonds (ETC), der auch physisches Gold auszahlt, mindestens ein Jahr besitzen. Der Nachteil von Gold ist, dass es keine Zinsen erwirtschaftet, d.h. man bekommt auf das Gold keine Zinszahlungen und man muss es natürlich aufbewahren (es sei denn, es wäre in einem Fond) und kann es nicht direkt als Zahlungsmittel einsetzen. Gold sollte man immer nur als Beimischung zur Absicherung des Vermögens vorsehen. Wir empfehlen eine maximale Quote von 10% des Gesamtvermögens.
Kryptowährungen
Kryptowährungen
Als Kryptowährungen bezeichnet man digitale Währungen, die nicht von einer Zentralbank gestützt werden, sondern auf dem Prinzip fußen, dass die Währung durch Computer geschaffen und berechnet wird und durch eine spezielle Art der Codierung im Netz hinterlegt und geschützt wird (Blockchain-Technologie). Dadurch ist die Währung eindeutig und nicht-fälschbar gekennzeichnet und kann in einfacher Form für Geldgeschäft im Internet genutzt werden, ohne dass hierzu eine Bank benötigt wird. Die grundsätzliche Technologie ist eine mögliche Zukunftstechnologie für das Geld der Zukunft, trotz allem ist nicht klar, ob und welche Kryptowährungen sich in Zukunft durchsetzen. Die bekanntesten Kryptowährungen sind Bitcoin und Etherum, es gibt hier aber verschiedenste Angebote am Markt. Aktuell ist eine Investition in Kryptowährungen eine reine Spekulationsanlage und nicht geeignet als für eine langfristige Investition.
Externe Links*
Sinnvoll oder nicht: Anlagen in Fremdwährung (finanzratgeber24.de)
So legen Sie Ihr Geld in Dollar, Lira oder Franken an (t-online.de)
Währungsrechner (finanzen100.de)
Kryptowährung – Was ist das und wie funktionieren sie? (blockchainwelt.de)
Wie in Kryptowährungen investieren? Der CryptoStudio Anfänger-Guide (cryptostudio.com)
Geldanlage Gold: Lohnt sich eine Investition als Sicherheit bei Krisen? (verbraucherzentrale.de)
Gold kaufen: Das müssen Sie beachten (focus.de)